INDIEN

 

Jordi Rodríguez-Amat

 

 

Copyright: 2005 Jordi Rodríguez-Amat

 

 

Am 1. Januar 2005 kam ich in Indien über London an. Ich war sehr neugierig, ein Land kennen zu lernen, dessen Wesen ich kannte, aber nicht seine Essenz. Sobald ich dort ankam, konnte ich die Existenz einer völlig anderen Zivilisation als der westlichen sehen, die mir bekannt war, die ich aber vorher noch nie persönlich erlebt hatte. Die Physionomie der Menschen -dunkle Haut, schwarze Haare, neugierige und tiefe Augen-, das rege Treiben auf der Straße- Menschen die von hier nach dort und von dort nach hier zogen. Busse, Rickshaws und viele andere charakteristische Merkmale dieses Landes, die sich mir plötzlich präsentierten, haben mich sehr beeindruckt.

 

Es war alles so, wie ich es mir vorgestellt hatte: das echte, das reale Indien, nicht das aus Plastillin oder auf den Postkarten. Nachdem ich die ersten Rückschläge erlitten hatte, die durch die Eigenheiten des Landes selbst verursacht wurden, und mich ohne Angst den plötzlichen und unerwartet sensiblen Eindrücken aussetzte, hatte ich sofort erraten, dass es für mich sehr leicht sein würde, mich in so ein Land zu verlieben, genau wie derjenige, der sich voller Leidenschaft rückhaltlos in eine schöne Frau verliebt.

 

Alles, was ich über Indien wusste, ohne selber da gewesen zu sein, hat mich nicht darauf vorbereitet, das sensible Wissen zu erfassen, das durch Schwingungen erzeugt wird, durch die ganz eigene persönliche Erfahrungen geformt werden können.

 

Dieses sensible und nicht-kognitive Wissen wird nach persönlichen Interessen und insbesondere nach den Veranlagungen jedes Einzelnen erworben, bevor es sich der Realität stellt, die es erzeugt hat. Nach den zwei Monaten, die mein Aufenthalt dort dauerte, versuchte ich zu analysieren, warum dieses Land in mir eine so große Wertschätzung und so starke empfindliche Schwingungen hervorrief.

 

Indien ist ein Land der Armen, Bedürftigen und Bettler, aber Indien ist auch ein Land der Liebe und der Spiritualität. Ein Land, in dem Toleranz, Respekt und Rücksichtsnahme gegenüber dem Neuankömmling ihm ermöglichen den Geist auszudehnen um die Essenz dieses Landes auf sich wirken lassen zu können. Indien ist auch ein Land, das die weltliche Tradition seiner menschlichen Geschichte beibehält, obwohl es sich der westlichen Welt nähert. Ein Land, in dem die Entstehung von Spiritualität und philosophischem Denken viele Jahrhunderte vor der christlichen Ära begann. Die Existenz ihrer Götter, die im Laufe der Jahrhunderte eingeatmet und nicht kastenförmig und starr waren, sowie die Tiefe ihrer Denker machen Indien zu einem der Länder mit der längsten spirituellen und menschlichen Tradition.

 

Die persönliche Anregung ist immer ein bestimmendes Element unserer in Veranlagung, die Tatsachen und Dinge zu akzeptieren, die erwartet oder unerwartet vor uns auftauchen. Es ist ein wichtiger Anreiz bei der Entscheidung, zu lieben oder abzulehnen. Ich muss gestehen, dass meine Veranlagung absolut war, und das hat mir erlaubt ein Land zu lieben, das für viele andere Besucher wild und deprimierend ist.

 

In Indien strahlen Määnner und Frauen, jung oder alt, Menschlichkeit aus. Zwecklos zu sagen, dass, lebend in einer westlichen, opulenten und reichen Welt, es uns vollkommen überrascht, wenn wir plötzlich in Indien landen, einem Land der absoluten Kontraste. Die weniger Metern folglich in relativ kurzer physischer Zeit, die man zu gehen braucht... von den schönsten Denkmälern, die von Menschen geschaffen wurden, bis hin zum absolutesten Elend. in dem es für viele Menschen schwierig ist zu überleben ... hinterlassen einen starken Einfluss, der leicht zur Ablehnung prädisponieren kann.

 

Und wenn du nicht in der Lage bist zu beten, glaube mir, gehe nicht nach Indien. Wenn du den Farbstoff, mit dem der Westen dich gefärbt hat, nicht loswerden willst, glaube mir, gehe nicht nach Indien. Wenn du dich nicht in der Lage fühlst zu lächeln, gehe nicht nach Indien. Und vor allem, wenn du nicht möchtest, dass die Spiritualität deine Stimmung beeinflusst, glaube mir, gehe nicht nach Indien.

 

Heute, ein paar Wochen nach meiner Rückkehr aus Indien, muss ich gestehen, dass ich in Indien verliebt bin. Ich weiß, Liebe schwankt, kommt und verschwindet. Es gibt jedoch auch Liebe, die lebendig und langlebig sein kann. Und gestatte mir mit aller Offenheit und Freundschaft einen Rat; wenn du nach Indien gehst, handle und bete, und wenn du arm bist, bettele ! Schäme dich nicht zu beten. Befreie dich von all dem Materialismus, den die westliche Welt geformt hat. Gib alle Vorurteile auf, die dich materiellen Interessen unterwerfen, und befreie deine Seele, indem du dich in die Bereiche der höchsten Spiritualität erhebst.

 

 

 

Heilige Städte

 

Die spirituelle Seite der Menschen wurde im Laufe der Geschichte fast immer auf heilige Räume oder Plätze übertragen, und davon gibt es viele in Indien. Natürliche Elemente werden hier zu Orten der Anbetung und Verehrung: Berge, Bäume, Flüsse und sogar heilige Städte. Zusammen mit Varanasi, Puri, Somnath, Ujjain, und vielen anderen ist Pushkar eine von ihnen. Das Wasser des Sees von Pushkar ermöglicht die Waschung von Tausenden von Pilgern, die sich ihm Jahr für Jahr zur Reinigung ihrer Seele nähern. Dort verankerte sich Brahma, nachdem er das Universum erschaffen hatte, um sich im heiligen See zu verewigen.

 

Indien ist ein ausgesprochen vegetarisches Land, aber in Pushkar gilt ein absolutes Verbot des Fleischverzehrs. Das Verbot beschränkt sich nicht nur auf Fleisch, sondern erstreckt sich auch auf Alkohol, Drogen und Tabak. Auf einem großen, für Touristen zugänglichen Plakat, konnte ich neben einigen Tipps auch einige der Verbote nachlesen, die in dieser heiligen Stadt von allen verlangt wurden. Auf diesem Schild war in englisher Sprache zu lesen: Drogen, Alkohol und nicht-vegetarisches Essen sind strengstens verboten. Das Fotografieren von badenden Pilgern im heiligen See ist ebenfalls strengstens verboten. Schuhe müssen 30 Meter entfernt von Badeplatz des heiligen Sees ausgezogen werden. Man darf sich nicht in der Öffentlichkeit umarmen, und man sollte sich respektvoll kleiden. Ich muss sagen, dass außer ein paar weniger respektloser Touristen alle anderen diese und andere Regeln beachtet haben.

 

In dieser Stadt entdecken Besucher und Bewohner Tag für Tag, wie sich der Geist ausdehnt, und der Raum, der für keinen der fünf Hauptsinne wahrnehmbar ist, unendlich wird. Die Zeit genießt hier eine von Menschlichkeit durchdrungene Essenz und bildet zusammen mit dem Raum eine kosmische Dualität. In Indien atmet die Zeit Geschichte, und seit Anbeginn der Menschheit bildet sie eine perfekte Paarung mit den Göttern, denn sie ist ewig, und die Götter, obwohl geboren, sind unsterblich; sie sind die einzigen Kinder der Unsterblichkeit. Nicht nur in Pushkar, sondern überall, verschmilzt der Hindu Zeit mit Raum, um so mit den Göttern kommunizieren zu können.

 

Trotz des starken Verwestlichungsimpulses den Indien erfährt, wollen sich die Götter nicht von den Menschen distanzieren, um der Modernisierung Platz zu machen. Nicht nur in Pushkar, sondern auch in vielen anderen Städten in Indien, finden wir Tempel an jeder Ecke. Es muss gesagt werden, dass ungeachtet der großen, majestätischen Gebäude, die durch die Kraft des menschlichen Geistes geschaffen wurden, ein Tempel auch nur ein einfaches Bild eines Gottes sein kann, der sich an einer Wand, an einer Straßenecke, auf einem Türsturz, unter einem Balkon oder an einem anderen Ort wie an einem heiligen Baum befinden kann. Und vor diesen Gebetsstätten, vorbeigehend, kniend oder sitzend in einem Zustand der Meditation oder des Gebets, überall und immer sieht man Männer oder Frauen, jung oder alt, während der Duft von Blumen und der scharfe Gerucht des Weihrauchs allgegenwärtig ist.

 

In Pushkar sah ich einen merkwürdigen, sehr merkwürdigen Tempel: ein Mann ohne Beine, der auf einem Holzbrett mit vier Rädern montiert war, und vor ihm auf demselben Holz die Statue eines Gottes umgeben von Blumen und Weihrauch. Mit seinen Händen auf dem Boden trieb der Mann diese Art von Roller an und bewegte sich so betend und bettelnd: zwei der häufigsten Beschäftigungen in Indien.

 

In dieser Stadt finden wir eine Mischung von Menschen aus der ganzen Welt, einige auf der Flucht aus dem Westen, andere auf der Suche nach einer verlorenen oder nie erreichten Spiritualität. Und zwischen all dem bewegt sich der Tourist, weit entfernt von jeder spirituellen Suche, neugierig diese Welt als bloßer Zuschauer kennenzulernen.

 

In Pushkar, wie in vielen anderen indischen Städten, ist die Notwendigkeit zu überlebengrößer als irgendwo sonst auf der Welt: Restaurants, Hotels und Geschäfte aller Art füllen die Strassen. Jeder mit mehr oder weniger Fähigkeiten versucht, seine eigene Lebensweise zu erfinden. Straßenverkäufer und Bettler, echte und falsche Prediger – die Ihnen Ihre eigene Erlösung und die Ihrer Verwandten anbieten -, sie alle machen Spiritualität und das religiöse Spektakel zu einem Mittel ihres Lebensunterhalts. Es sind Menschen die versuchen, obwohl sie ein hohes Maß an Spiritualität offenbaren, den Touristen Produkte mit hohem Gewinn zu verkaufen, auch mit List und Täuschung: Religion und Wirtschaft sind eins. Hier kann man das Bewusstsein des Individuums nicht mit den gleichen Parametern beurteilen wie wir es in einer anderen Kultur tun würden. Überleben in Indien ist nicht einfach.

 

Rund um den heiligen See entfaltet sich ein reger Verkehr von Pilgern und Einwohnern, jung und alt, die ihre Spiritualität ausleben wollen. Sich den Göttern mit Schuhen zu nähern, ist eine Beleidigung. Die Schuhe sind in Kontakt mit den profanen und schmutzigen Straßen und ein heiliger Raum darf nicht diffamiert werden. So bietet sich, nachdem man die Schuhe ausgezogen und barfuß die Treppen rund um den See hinabgestiegen ist, ein reines visuelles Spektakel: Hunderte von Pilgern bieten ihre religiösen Rituale den heiligen Wassern an, nicht nur als bloße Sühne, sondern vielmehr als ein Opfer, das es erlaubt, den Respekt und die Liebe zu Gott lebendig zu erhalten. Einige tauchen, nachdem sie dem See eine Handvoll Blumen geopfert haben, ihren ganzen Körper in das Wasser ein, andere nehmen Wasser mit den Händen auf und lassen es langsam fallen als wäre es ein Springbrunnen. Sie alle benetzen einander Stirn und Augen, in einer Art Selbstsegen. Für den Zuschauer mit einer gewissen Sensibilität ist es sehr einfach, angesichts so viel Spiritualität an diesem Ort starke Vibrationen zu spüren. Auf meinem Weg durch Indien kam ich in Vanarasi an. Hier wurde mir das tiefe, authentische, säkulare und lebendige Indien in seiner höchsten Erhabenheit präsentiert. Es war in dieser Stadt an den Ufern des Ganges, als eines schönen Morgens, kurz bevor das erste Licht der Morgendämmerung meinen Schlaf unterbrach, aber immer noch in meinem Träumen gefangen, eine Menge mich umgab die sich ruhelos bewegte, meine Vernunft dämpfte, mich von hier nach dort und von dort nach hier drängte. Ein Mädchen kommt vorbei, lächelt, einen Rikschaw will ihren Dienst verkaufen, eine Frau in einem tausendfarbigen Sarong mit einem roten, transparenten Seidenschleier, der mit goldenen Stickereien gesprenkelt ist. Plötzlich verblasste der Traum und das Licht des ersten Morgens klopfte an die Tür meines halboffenen Zimmers dessen Terrasse sich zum linken Ufer des Ganges öffnete. Sie waren die ersten Funken des Tages, die mir geboten wieder in die engen Gassen des Chowk am Ufer seines Flusses einzutreten und überall in der Stadt tausendundein Lächeln zu genießen... die Shiva geweihte Stadt bot sich mir jubelnd an. Mein Herz klopfte glücklich, als ich mich am Ende des Tages sagen hörte: Gott hat mir wieder einen wunderbaren Tag geschenkt ! Chowk ist ein geschäftiges Viertel, das aus Hunderten von engen Gassen besteht, die sich kreuzen und in denen Besucher hoffnungslos verloren gehen. Kein Fahrzeug, ob motorisch oder tierisch oder menschlich angetrieben, kann darauf zugreifen. Nur der mutige Besucher kommt hinein, um dorthin zu gelangen, und von dort aus kommt man nur heraus, wenn man den Anweisungen der Bewohner selbst folgt. Es ist wirklich ein Genuss für die Sinne, diese wilde, dunkle und feuchte Umgebung zu genießen, in der Menschen mit Kühen, Ziegen, Hunden und Ratten leben, die alle diese und jene düstere Ecke voller organischer und anderer Abfälle scharren. Ein Raum, den viele ekelhaft, widerlich, dreckig finden würden und aus dem sie sicher verbannt würden. Die Gerüche und der Weihrauch von Hunderten von Tempeln darin vermischen sich mit dem Gestank in einem Raum, in dem die Sonne ihres Eintritts beraubt ist und nur auf einem kleinen Platz ihr Durchgang geöffnet wird, um ihre Nase zu kräuseln.

 

 

 

 

---------------------------

 

 

Die ganze Nachbarschaft ist ein großer Basar mit sehr kleinen Läden und wo das geschäftige Treiben von einem Ende zum anderen herrscht. Händler aller Art kündigen lautstark ihre Waren an, und plötzlich erscheint betend und mit religiösen Liedern betend eine Menschenkette, die vier Männern folgt, die eine Sänfte tragen, auf der ein Leichnam liegt, der in ein weißes Leichentuch gehüllt und von einem weiteren roten mit goldenen Elementen bedeckt ist. Die Sänfte wird von den gleichen Verwandten des toten Manikarnika-Ghat getragen, der auch als brennender Ghat bekannt ist, der Schauplatz menschlicher Einäscherungen, der sich am linken Ufer des Ganges befindet. Um zum Ort der Einäscherung zu gelangen, müssen Sie ihnen nur folgen oder sich von dem Geruch von gebratenem Fleisch leiten lassen, der den Raum erfüllt, wenn wir uns nähern. Das Holz für die Feuerbestattungen kann nicht in die engen Gassen des Chowk gelangen, sondern in Booten am Fluss. Die Stämme werden unidirektional in jeder der verschiedenen Schichten angeordnet und kreuzen sich von Schicht zu Schicht, um die Stabilität aufrechtzuerhalten. Oben wird der mit dem Leichentuch verbundene Tote platziert, und die Angehörigen selbst zünden das Ganze an und zünden es an. An diesem Ort, an dem das Feuer seit Tausenden von Jahren nicht gelöscht zu sein scheint, habe ich mehr als ein Dutzend Freudenfeuer gleichzeitig brennen sehen. Die Menge und Qualität des Holzes hängt von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Angehörigen des Verstorbenen ab, aber was auch immer es sein mag, sobald das Holz verbrannt ist, wird die Asche mit den stark verzehrten Überresten des Körpers in den Fluss geworfen Extrahieren der möglichen Goldstücke, Schmuckstücke und / oder Zähne, die den Toten überlassen worden sein könnten. Ich habe menschliche Überreste, Schädel, Knochen und Eingeweide gesehen, die schwer verbrannt im Fluss trieben und darauf warteten, dass die Raubvögel die vom Feuer schlecht erledigte Arbeit beenden. Und inmitten dieses Schauspiels, das den ganzen Raum in Feuer tauchte, besonders in der Abenddämmerung, bewegten sich Menschen, die Brennholz trugen und ein weiteres Tabernakel des Todes errichteten, Verwandte, Kühe, Hunde, neugierige und Banditen von Touristen, die versuchten, Geld von ihnen zu erpressen, nahmen Nutzen Sie die Spannung, die diese Danteske-Show auslöst. Der Hindu glaubt, dass bei der Einäscherung die Elemente, aus denen der Körper besteht, durch die Wirkung des Feuers wiederhergestellt werden und somit sein Körper gereinigt wird, um Zugang zum Nirwana zu erhalten. In benachbarten Gebäuden und auf den Straßen in der Nähe dieses Ortes warten die Unglücklichen, die elenden Mittellosen und die Todkranken, auf dem Boden oder auf Pritschen liegend, darauf, sich aus dem Kreislauf der Reinkarnationen befreien zu können. Und nicht weit von diesem Ort, mit einer toten und stinkenden Kuh in der Mitte des Flusses, baden Menschen, um die Reinigung durch die Waschung zu erreichen. Während Exkremente und allerlei Schmutz den Fluss hinab schwammen, sah ich Menschen ohne jede Besorgnis oder Ekel Wasser daraus trinken und so das heilige Ritual durchführen. Waschungen mit heiligem Wasser sind eines der großen religiösen Rituale in Indien, und der Ganga, der heiligste Fluss im Hinduismus und sicherlich auf Erden, fließt durch Varanasi. Hier treffen sich Männer und Frauen jeden Alters zu jeder Tages- und Nachtzeit, um der heiligen Himmelfahrt Genüge zu tun. Abhängig von der Sekte oder den lokalen, regionalen oder anderen Bräuchen führt der Hindu die Waschung normalerweise fünfmal am Tag durch. Das wichtigste ist dasjenige, das in den frühen Morgenstunden kurz vor Sonnenaufgang stattfindet. Trotz kleiner Unterschiede wird das Ritual dadurch befriedigt, dass man bis zu fünfmal in das Wasser eintaucht und das entsprechende Mantra ausspricht. Das Mantra kann schweigend als Gedanke geäußert oder laut geäußert, gesprochen oder gesungen werden. Eines Nachts, ein paar Tage nach meiner Ankunft in Varanasi, um zwei oder drei Uhr morgens, weckte mich eine Stimme, kraftvoll und melodisch zugleich. Ich ging hinaus auf die offene Terrasse über dem Ganges und direkt unter mir badete ein Mann völlig nackt. Gestikulierend und mit erhobenen Armen sang er nach Herzenslust. Der noch verhüllte Mond spiegelte sich auf dem ruhigen Wasser des Flusses. Für einen Moment war ich an der Reihe zu spüren, wie der Gott Shiva die Fülle dieses Spektakels genoss. Das Dasashwamedh Ghat, der Mittelpunkt des religiösen Lebens in Varanasi, ist der Ort, an dem zu jeder Tages- und Nachtzeit alle Arten von religiösen Ritualen und Zeremonien stattfinden, sowie das Nervenzentrum der Stadt. Nach der Hochzeit nähern sich die Braut und der Bräutigam, reich, wenige, weil es nicht viele gibt, und arm, weil es viele gibt, dem Fluss, um alle Arten von Opfergaben darzubringen, und verlangen, unterstützt von einem Amtsträger, den Segen. An diesem Ort sitzen viele Gurus, die auf ihren Sofas und unter einem großen Sonnenschirm sitzend darauf warten, dass der Devotee ihm die Lehren und Richtlinien seiner spirituellen Führung vermittelt. Und mittendrin finden wir eine großartige Generation; Mittellose, Bettler, Männer und Frauen, Junge und Alte, Verkäufer von allem und noch mehr, Friseure, die auf dem Boden sitzend arbeiten oder sich gegenseitig ihre Dienste anbieten, an Leib und Seele zitternd, und umgeben von Kühen, die gleichzeitig schnüffeln und wild sind. An diesem Ort sah ich einen Mann ohne Beine und eine Kuh, die von demselben Teller fraßen. Ich weiß nicht, ob der Mann angesichts des heiligen Aspekts des Tieres es nicht gewagt hat, es zu vertreiben, oder ob er seine Komplizenschaft voll akzeptiert hat. Ich weiß nicht, ob meine Wahrnehmung eine sinnliche Realität oder eine einfache persönliche Suggestion war, aber Varanasi präsentierte mich trotz des starken Verkehrs von Menschen, Fahrzeugen und Tieren aller Art, der Straßen und Plätze füllte, in einem absoluten Zustand der Ruhe und Stille. Spiritualität ist für alles da und in der Abenddämmerung, wenn die Lampen zu Tausenden angezündet werden und die Lichter sich mit den Schatten der frühen Stunde verschwören, tauchen Musik und Rhythmen, Lieder und Gebete, laut und leise, aus dem Bauch der Stadt auf direkt neben dem Ganges, erwecken Shiva mit einem der aufrichtigsten religiösen Rituale, die einem Fluss angeboten werden können und die ich persönlich mit meinen eigenen Augen betrachten konnte. Die Frau Einer der großen Reize, die Besuchern in diesem Land offen angeboten werden, sind Frauen. Die Farbe der Haut kontrastiert mit den Saris, die es verstehen, mit einem majestätischen Temperament auszusehen, die Physiognomien mit lachenden Ausdrücken und vor allem die Augen werden beide zu bereichernden Elementen der Empfindungen, die der Besucher wahrnimmt, der durch jede Straße eintritt Stadt in diesem Land. Nicht alle Frauen in Indien sehen Ihnen direkt in die Augen, aber wenn sie es tun, werden Sie die Helligkeit der Unschuld entdecken. Der Glanz der Augen einer Hindufrau spiegelt den Duft des ganzen Ostens wider. Und wenn Sie oft über den verstohlenen Blick eines hübschen Mädchens mit Ohrringen und einer goldenen Halskette stolpern, wird ihr Gesicht geschmeichelt sein und sie wird Ihnen mit ihren launischen Lippen ein fesselndes kleines Lächeln schenken. Mit aufrichtiger Dankbarkeit antworte ich mit einem weiteren Lächeln, freundlich und charmant. Sie ist Hindu, keineswegs Muslimin. Du erkennst es an der Helligkeit seiner Augen und an der Länge seines Lächelns. Muslimischen Mädchen in Indien und sicherlich in jedem anderen Teil der Welt werden Vorwürfe gemacht, und sobald sie sich dem Stand der Ehe nähern oder ihn erreicht haben, verschwindet die Welt aus ihren Augen und den Farben ihrer Saris, obwohl sie nicht immer in Indien sind von Dunkelheit befleck.

 

 

------------------------------

 

 

 

 

 

 

 

Hier zeichnet sich die Frau mit zartem Verhalten durch Ornamente und Attraktivität aus. Juwelen schmücken ihren ganzen Körper; Ringe - Hände und Füße -, Armbänder, je mehr, desto besser. Ich habe einige mit bedeckten Armen gesehen; Armbänder - Hand- und Fußgelenke -, Halsketten, außerdem Ohrringe und sogar auf der Nase, die das linke Nasenloch kreuzt, ein großer Goldring, manchmal eine einfache Goldspitze, manchmal durch eine Goldkette mit dem Ohrring verbunden. Eine hinduistische Frau braucht die Schönheit von Schmuck, um ihre eigene aufzupolstern.

 

Sie kleidet sich elegant und weiß, wie sie ihren Körper mit Weisheit und Zartheit bewegt, und ihre Sensibilität, die immer von Einfallsreichtum durchdrungen ist, ermöglicht es ihr, den Sari mit exquisiter Raffinesse zu zeigen. Voller chromatischer Überschwänglichkeit – Grün, Blau, Rot … – und bestickt mit endlosen Kopfsteinpflasterformen aus Pailletten, leuchten die Saris in der Sonne mit ihren chromatischen Berufungen und füllen Räume mit Licht und Farbe. Die Inderin sieht man selten allein auf der Straße, sie wird fast immer von einer anderen begleitet oder in kleinen oder großen Gruppen, die Lichter und Schatten schmücken und eine schöne chromatische Symphonie komponieren, ein reines Vergnügen für das Auge. Aber gelegentlich, bei jeder Feier, verliert sie ihr Gestank und befreit ihr Lächeln. Dann überkommt ihr Jubel und ihre Stimme und ihr Geisteszustand sind erfüllt von Euphorie und Freude.

 

Die dunkle Hautfarbe, zusammen mit langem Haar, das nicht immer locker ist, verbindet sich mit dem gesamten Ensemble zu einem schlanken und charmanten Körper. Es ist ein Reiz für die Augen, zu sehen, wie sich ein indisches Mädchen die Haare wäscht. Sobald sie sauber sind, trocknet er sie in der Sonne, streichelt sie mit seinen Händen und bewegt plötzlich seinen Kopf, mal vorwärts, mal zurück, so dass sie im Wind prallen.

 

In diesem Land ist die Frau immer offen, angenehm und besitzt schöne und geweitete Augen. Um ihre Schönheit noch mehr zu betonen, sind sie blau umrandet und bieten einen durchdringenden und auffordernden Blick: Schau mich an, sehe ich nicht hübsch aus? Und wenn man ihr die Kamera zeigt und sie ermutigt, sich fotografieren zu lassen, formen ihre Lippen mit etwas Schüchternheit ein kleines Lächeln. Überlassen Sie es also die Entscheidung und genießen Sie, wenn Sie sich trauen, das Vergnügen, ihr Bild mitzunehmen.

 

An einem dieser Tage, an denen die Götter offen einen herrlichen Tag anbieten, sah ich, als ich in irgendeiner Stadt Indiens eine Straße entlangging, eine Frau mit einem kleinen Kind im Arm neben einem jungen Mädchen. Voller Freude und in deutlich vokalem Englisch sagte sie mir, dass sie Großmutter ist, während sich gleichzeitig die Fülle ihres Lächelns vor mir offenbarte. Instinktiv und mit Blick auf das Mädchen neben ihr antwortete ich: Sie haben eine sehr schöne Tochter, beide gaben mir ihre Befriedigung. In Indien erfreuen Sie diese und andere Geschenke und erfüllen Sie ständig mit Freude und Vergnügen.

 

Die Religion

 

Es ist kein Geheimnis, dass Indien ein außerordentlich religiöses Land ist. Es ist schwierig, angesichts dieser Realität passiv zu bleiben. Diese Tatsache hat es mir ermöglicht, über bestimmte Aspekte meiner Person als Individuum nachzudenken. Im Laufe von sechzig Jahren habe ich in einer Welt gelebt, die weit entfernt ist von jeglicher religiöser Spiritualität. Mein Agnostizismus statt Skepsis, der durch persönliche Erfahrungen entsteht, die auf kein anderes Individuum anwendbar sind, hat es mir nicht erlaubt, mich irgendeiner Art von religiösem Gefühl anzunähern. Ich kann nicht an einen Gott glauben. Kein Gott bietet sich mir an, und folglich kann kein Gott meinen Geist erfüllen. Wenn ich Ihnen sagen würde, dass ich daran glaube, wäre ich ein absoluter Heuchler. Mein Verstand, meine Individualität, meine Konstitution als Individuum erlauben es mir nicht. Ich sage Ihnen nicht, dass Sie nicht daran glauben, jedenfalls muss ich Ihnen sagen, dass ich es nicht verstehe. Diese meine Worte mögen Sie überraschen, besonders wenn Sie denken, dass ich Ihnen oben geraten habe, zu beten, wenn Sie nach Indien gehen. Es mag sogar so scheinen, als gäbe es einen absoluten Widerspruch, aber darin verstehe ich das Gebet als eine persönliche Manifestation abseits von jedem auf Glauben basierenden Glauben; man kann beten, indem man einen gewissen sensiblen Raum des Individuums selbst erfüllt. Dieses Gebet muss als Hymne verstanden werden, als Ausdruck der Freude, als Lied zum Leben in einem Moment der persönlichen Freude. Ist es möglich, nicht an die Kunst zu glauben und weiter zu malen? Sie können mir sagen, dass Malen nicht unbedingt Kunst machen bedeutet. Wir würden hier in eine Denkdynamik geraten, die uns von den Reflexionen abbringen würde, die mir der hohe Grad an Spiritualität dieses Landes ermöglicht hat. Ich verstehe sogar, dass man nicht an einen Gott glauben und es durchaus genießen kann, einem Fluss, der ihn repräsentiert, ein religiöses Ritual anzubieten. Der Akt des Betens kann meiner Meinung nach von einem rationalen Glauben an einen allmächtigen Gott befreit werden. Auch der Begriff der Religiosität kann von einem blinden Glauben an ein Wesen mit mehr oder weniger absoluter Macht befreit werden.

 

In Varanasi konnte ich das Gebet genießen. An den Ufern des Ganges versammelt sich jeden Tag kurz nach Sonnenuntergang eine große Gruppe von Menschen, um den Geist in einem erhabenen Spektakel zu befriedigen: der Puja. Es ist ein religiöses Ritual, eine Verehrung der Ganges, ein Opfer, das von fünf oder mehr Priestern gefeiert wird, umgeben von einer Vielzahl von Menschen, die dem Fluss Licht, Wasser, Feuer, Luft und Weihrauch darbringen, begleitet von den Klängen von Glocken, Pauken und religiösen Lieder. Niemand kann vor diesem Ritual passiv bleiben, einem Ritual, das niemals als einfaches Theaterspektakel verstanden werden kann. Die Wahrnehmung der von der Menge ausgestrahlten Vibrationen im Vergleich zu den Erfahrungen, die während der Zeremonie auftreten, hebt den emotionalen Zustand der Person auf ein beispielloses Niveau. Ich muss Ihnen gestehen, dass mein Gebet absolut sinnlich erfüllt wird. Shiva ist der Gott, dem das Ritual mittels der Ganga angeboten wird, aber zu keinem Zeitpunkt kam mir der Gedanke, es einer Gottheit, einem Schöpfer mit überlegenen und allmächtigen Kräften, darzubringen. Es waren die Geisteszustände, die durch alles, was dort passierte, geschaffen wurden, die mich in persönliche Zustände absoluter Selbstzufriedenheit versetzten. Ein so verstandenes Gebet ist nicht als Bitte oder Bitte um ein bestimmtes Zugeständnis definiert. Das Gebet kann ein Lied der Freude sein, die Manifestation der spirituellen Werte, die zu bestimmten Zeiten die Seele des Individuums imprägnieren können.

 

Anders als in der westlichen Welt wird Religion in Indien wichtiger als jede andere Art von Nahrung. Von außen konnte ich die spirituelle Welt entdecken, zutiefst aufrichtig, ohne Heucheleien oder Eitelkeiten, die dort herrschen. Eine Welt, in der der Hindu durch den Wunsch, verfluchte Reinkarnationen zu verbieten, den spirituellen Raum gefunden hat, der es ihm erlaubt, von einem ewigen Leben zu träumen. Diese Spiritualität ist Teil ihrer Essenz, da Individuen und Religion mit dieser Gesellschaft in Einklang stehen. Eine Gesellschaft, in der sich unter anderem Bräuche, Legenden und Aberglaube mit der Religion vermischen und viele Aspekte des häuslichen Lebens prägen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

El Chowk és un barri bulliciós format per centenars de carrerons estrets i petits entrecreuant-se i on el visitant s’hi perd irremeiablement. Cap mena de vehicle, ja sigui a motor o bé a tracció animal o humana hi pot accedir. Només el visitant coratjós s’hi endinsa per a esgarriar-s’hi i d’on l’únic mitjà per sortir-se’n és seguint les instruccions dels propis habitants. Realment és un plaer per als sentits gaudir d’aquell entorn feréstec, fosc i humit, on éssers humans conviuen amb vaques, cabres, gossos i rates esgarrapant tots plegats aquest i aquell racó ombrívol i ple de deixalles orgàniques i altres. Un espai que molts trobarien repugnant, fastigós, immund i d’on ben segur sortirien foragitats. Olors i encens pels centenars de temples que s’hi troben es barregen amb les pudors en un espai on al sol li és privada l’entrada i només en alguna petita placeta se li obre el pas per a arronsar-hi el nas.

 

Tot el barri és un gran basar amb botigues molt petites i on el bullici hi regna amb plenitud d’un extrem a l’altre. Venedors de tota mena anuncien amb veu potent llurs mercaderies i, de sobta, pregant i proferint cants religiosos, apareix un reguitzell de gent seguint quatre homes portant un palanquí, al cim del qual un cadàver embolicat amb un sudari blanc i cobert per un altre roig amb elements daurats. El palanquí és portat pels mateixos parents del mort camí del Manikarnika ghat, conegut també com el burning ghat, l’escenari de les cremacions humanes, situat a la riba esquerra del Ganga. Per arribar fins el lloc de les cremacions només cal seguir-los, o bé deixar-se conduir per la flaira de carn rostida que envaeix l’espai quan ens hi apropem.

 

La fusta per a les cremacions no pot arribar pels carrers estrets del Chowk i ho fa en barques pel riu. Els troncs són col·locats unidireccionalment en cadascuna de les diferents capes, entrecreuant-se d’una capa a l’altra per a mantenir-ne l’estabilitat. Al cim s’hi col·loca el mort embenat pel sudari i els mateixos parents encenen el conjunt, calant-li foc. En aquest indret, on el foc sembla no haver-se apagat des de fa milers d’anys, he vist més d’una dotzena de fogueres cremant alhora. La quantitat i qualitat de la fusta depèn de la capacitat econòmica dels familiars del mort, però, sigui quina sigui una o una altra, un cop la fusta ha cremat, la cendra, amb les restes del cos mal consumides, és llençada al riu, després d’extreure-li les possibles peces d’or, joies i/o dents, que se li haguessin pogut deixar al mort. He vist restes humanes, cranis, ossos i vísceres, mal cremades surant pel riu, esperant que les aus rapinyaires rematin la feina mal enllestida pel foc. I en mig d’aquest espectacle banyant de foc tot l’espai, sobretot a l’hora del capvespre, gent movent-se portant llenya i construint un altre tabernacle de la mort, familiars, vaques, gossos, curiosos i bandolers de turistes, intentant d’extreure’ls-hi diners, aprofitant l’emoció generada per aquest espectacle dantesc.

 

L’hindú creu que amb la cremació els elements en què està compost el cos es reconstitueixen per efecte del foc i, així, el seu cos es purifica per a poder accedir al nirvana. En edificis veïns i pels carrers propers a aquest lloc, infeliços, indigents miserables i malalts terminals, estirats pel terra o sobre lliteres, esperen el seu torn per a poder-se alliberar del cicle de les reencarnacions. I no gaire lluny d’aquell indret, amb una vaca morta i pudent en el bell mig del riu, gent banyant-se per accedir a la purificació per mitjà de l’ablució. Amb excrements i tota mena de brutícia surant pel riu, he vist gent, sense cap aprensió ni repugnància, bevent-ne aigua, acomplint així el ritual sagrat.

 

Les ablucions amb aigües sagrades són a l’Índia uns dels grans rituals religiosos, i el Ganga, el riu més sagrat de l’hinduisme i ben segur sobre la terra, passa per Varanasi. És allí on a qualsevol hora del dia i de la nit s’hi troben homes i dones de totes les edats satisfent el Puja sagrat. Depenent de la secta, o de costums locals, regionals o altres, l’hindú acompleix generalment l’ablució cinc vegades per dia. La més important és la que es celebra a primera hora del matí, just abans de la sortida del sol. Tot i petites diferències, el ritual es satisfà immergint-se fins a cinc vegades en les aigües i pronunciant el Mantra corresponent. El Mantra pot ser pronunciat en silenci com un pensament o bé emès en veu alta, parlant o cantant.

 

Una nit, pocs dies desprès d’arribar a Varanasi, dues o tres del matí, una veu, potent i melòdica alhora, em desvetllà. Vaig sortir a la terrassa oberta sobre el Ganga i, just sota meu, un home es banyava completament nu. Gesticulant i amb els braços alçats, cantava a ple pulmó. La lluna, encistellada encara, es reflectia sobre les aigües tranquil·les del riu. Per un moment em va tocar el torn de sentir-me el déu Shiva gaudint de la plenitud d’aquell espectacle.

 

El Dasashwamedh Ghat, focus de la vida religiosa a Varanasi, és el lloc on es desenvolupen a qualsevol hora del dia i de la nit tota mena de rituals i cerimònies religioses, a més de ser el centre neuràlgic de la ciutat. Desprès del casament, els nuvis, rics, pocs ja que no hi ha gaires, i pobres, n’hi ha molts, s’apropen al riu per a presentar-li tota mena d’ofrenes i, auxiliats per un oficiant, requerir-ne la benedicció. En aquest indret són nombrosos els gurus que, asseguts en els seus sofàs i sota un gran parasol, esperen el devot per a administrar-li els ensenyaments i les directrius del seu lideratge espiritual. I en el bell mig de tot hi trobem una gran gernació; indigents, captaires, homes i dones, petits i grans, venedors de tot i més, barbers treballant asseguts per terra o oferint-te els seus serveis, uns i altres, sacsejant cos i ànima, i envoltats per vaques ensumant i ferumejant alhora. Fou en aquest indret on vaig veure un home sense cames i una vaca menjant del mateix plat. Ignoro si l’home, considerant l’aspecte sagrat de l’animal, no gosava foragitar-la, o bé acceptava plenament la seva complicitat.

 

Desconec si la meva percepció fou una realitat sensorial o bé simple suggestió personal, però Varanasi, tot i el gran tràfec de gent, vehicles i animals de tota mena que emplenen carrers i places, se’m presentà en un estat absolut de pau i de tranquil·litat. L’espiritualitat hi és per tot i, a l’hora del capvespre, quan les llànties s’encenen per milers i les llums confabulen amb les ombres de l’hora baixa, músiques i ritmes, cants i pregàries, sonors i silenciosos, emergeixen del ventre de la ciutat per a, just al costat del Ganga, desvetllar Shiva amb un dels rituals religiosos més sincers que es puguin oferir a un riu i que jo, personalment, hagi pogut contemplar dels meus ulls.

 

 

 

LA DONA  

Un dels gran encants que s’ofereix obertament al visitant en aquest país són les dones. El color de la pell contrastant amb els saris que saben lluir amb un tarannà majestuós, les fesomies amb expressions rialleres i, per sobre de tot, els ulls, uns i altres esdevenen elements enriquidors de sensacions percebudes pel visitant que s’endinsa per qualsevol carrer de qualsevol ciutat d’aquest país.

 

No totes les dones a l’Índia et miren directament als ulls, però si ho fan, descobreixes la lluentor de la innocència. La brillantor dels ulls d’una dona hindú reflecteix el perfum de tot l’orient. I si, sovint, tot passant, ensopegues la mirada furtiva d’una noia maca, arracades i collaret d’or, el seu rostre s’enjoia i t’ofereix, llavis emporprats, un petit somriure captivador. Amb gratitud sincera li respons amb un altre somriure, amable i encisador. És hindú, en cap cas musulmana. Ho reconeixes en la lluentor dels seus ulls i en la llargada del seu somriure. Les noies musulmanes a l’Índia, i ben segur a qualsevol altre indret del món, són retretes i un cop s’apropen o han assolit l’estat de maridatge, el món desapareix dels seus ulls i els colors dels seus saris, tot i que no sempre a l’Índia, es tenyeixen de foscor.

 

Aquí, la dona, delicada en comportaments, excel·leix d’ornaments i atractius. Les joies li engalanen tot el cos; anells - mans i peus -, braçalets, quants més millor. N’he vist amb els braços coberts; polseres - canells i turmells -, collarets, d’allò més, arracades i, fins hi tot al nas, travessant la bossa nasal esquerra, una gran anella d’or, a vegades un simple puntet daurat, d’altres, lligada amb l’arracada per una cadena d’or. Una dona hindú necessita la bellesa de les joies per amortir la seva pròpia.

 

Vesteix amb elegància i sap moure el cos amb saviesa i delicadesa i la seva sensibilitat, sempre impregnada d’ingenuïtat, li permet lluir el sari amb exquisit refinament. Plens d’exuberàncies cromàtiques - verds, blaus, rojos ... - i brodats amb infinites formes empedrades de lluentons, els saris llueixen al sol llurs vocacions cromàtiques, emplenant de llum i de color els espais. A la dona índia se la veu poques vegades sola pel carrer, ho fa gairebé sempre acompanyada d’una altra o bé en petits o grans grups, els quals engalanen llums i ombres composant una formosa simfonia cromàtica, un pur plaer per a l’ull. Però, ocasionalment, coincidint amb qualsevol celebració, perd el pudor i lliure el seu somriure. Llavors, l’exultació l’envaeix i la seva veu i el seu estat d’esperit s’emplenen d’eufòria i de goig.

 

El color fosc de la pell, conjuntament amb uns cabells llargs, no sempre deixats anar, combina amb tot el conjunt formant un cos esvelt i encisador. És un estímul pels ulls veure una noia índia rentant-se els cabells. Un cop nets, els eixuga al sol acariciant-los amb les mans i movent el cap sobtadament, ara endavant, ara en darrera, fent-los voleiar al vent.

 

En aquest país la dona és sempre candorosa, agradable i posseïdora d’ulls formosos i dilatats. A fi d’accentuar-ne encara més la bellesa, se’ls emmarca de blau oferint una mirada penetrant i instigadora: mira’m !, no et semblo maca ? I si li mostres la cambra fotogràfica incitant-la a deixar-se fer una fotografia, amb certa timidesa basteix els seus llavis d’un petit somriure. Deixa així que tu decideixis i, si goses, gaudeixes del plaer d’endur-te la seva imatge.

 

Un d’aquells dies en què els déus ofereixen obertament una jornada esplèndida, tot passejant per un carrer d’una ciutat qualsevol de l’Índia, vaig veure una dona amb un nen petit als braços al costat d’una noia jove. Tota joiosa i en un anglès clarament vocalitzat em va dir I’m grandmother, alhora que la plenitud del seu somriure es desvelà davant meu. Instintivament i mirant la noia del seu costat, li vaig respondre: you have a very beautiful daughter, totes dues em regalaren llur satisfacció. A l’Índia, aquests i altres presents et delecten i t’emplenen constantment de joia i de plaer.

 

 

   

LA RELIGIÓ

   

A ningú de li escapa que l’Índia és un país extraordinàriament religiós. Es difícil mantenir-se passiu davant d’aquesta realitat. Aquest fet m’ha permès reflexionar sobre certs aspectes del jo com a individu. Al llarg de seixanta anys he viscut en un món allunyat de qualsevol espiritualitat religiosa. El meu agnosticisme, que no pas escepticisme, generat per experiències personals no aplicables a qualsevol altre individu, no m’ha permès d’apropar-me a cap tipus de sentiment religiós. No puc creure en un déu. Cap déu se m’ofereix i, conseqüentment, cap déu pot emplenar el meu esperit. Si us digués que hi crec, seria un hipòcrita absolut. La meva ment, la meva individualitat, la meva conformació com a individu no m’ho permet. No us dic pas que no hi creieu vosaltres, en tot cas us he de dir que no ho entenc. Aquestes meves paraules us poden sobtar, sobretot si penseu que més amunt us he aconsellat que si aneu a l’Índia, pregueu. Pot semblar fins i tot que hi ha una absoluta contradicció, però, allí entenc la pregària com un manifestació personal allunyada de qualsevol creença basada en la fe; es pot pregar satisfent un cert espai sensitiu del propi individu. Cal entendre aquesta pregària com un himne, una manifestació de joia, un cant a la vida en un moment d’exultació personal. És possible no creure en l’art i continuar pintant ? Se’m pot dir que pintar no exigeix forçosament fer art. Entraríem aquí en una dinàmica de raonament que ens allunyaria de les reflexions que m’ha permès l’alt grau d’espiritualitat d’aquell país. Entenc fins i tot que es pot no creure en un déu i gaudir plenament ofrenant un ritual religiós, per exemple, a un riu que el representa. L’acte de pregar pot, al meu entendre, estar alliberat d’una creença racional envers un déu totpoderós. Fins i tot el concepte de religiositat pot estar eximit d’una fe cega envers un ésser amb poders més o menys absoluts.

 

A Varanasi vaig poder gaudir de la pregària. A la riba del Ganga, cada dia, just després de la posta de sol, un grup nombrós de persones s’hi aplega per a satisfer l’esperit en un espectacle sublim: el Puja. Es tracta d’un ritual religiós, un culte al Ganga, una ofrena celebrada per cinc o més sacerdots, envoltats per una multitud de gent oferint al riu llum, aigua, foc, aire i encens, amb acompanyaments de sons de campanes, timbales i cants religiosos. Ningú es pot mantenir passiu davant d’aquest ritual, un ritual que no es pot mai entendre com un simple espectacle teatral. La percepció de les vibracions emeses per la multitud enfront de les vivències que es produeixen al llarg de la cerimònia enlaira l’estat emocional de la persona a nivells inaudits. Us he de confessar que la meva pregària s’acomplí absolutament a nivell sensorial. Shiva és el déu al qual, per mitjà del Ganga, s’ofereix el ritual, però en cap moment va passar pel meu cap la idea d’ofrena a una divinitat, a un creador amb poders superiors i omnipotents. Foren els estats d’esperit creats per tot el que allí esdevenia que m’enlairaren a estats personals d’absoluta complaença. La pregària així entesa no es defineix com una súplica o imploració d’una determinada concessió. La pregària pot ser un cant de joia, la manifestació dels valors espirituals que poden en certs moments impregnar l’ànim de l’individu.

 

A diferència del món occidental, la religió a l’Índia esdevé més necessària que qualsevol altra tipus d’aliment. Des d’una perspectiva forana vaig poder descobrir el món espiritual, profundament sincer, sense hipocresies ni vanitats que regne allí. Un món en el qual l’hindú ha trobat l’espai espiritual que permet somiar en una vida eterna mitjançant el desig de proscriure les maleïdes reencarnacions. Aquesta espiritualitat forma part de llurs essències com a individus i la religió esdevé connatural amb aquella societat. Una societat en la qual els costums, les llegendes i les supersticions, entre d’altres, es barregen amb la religió i empremten molts aspectes de la vida domèstica.

 

La filosofia sota la qual l’hindú fonamenta la seva existència, tendeix a aconseguir el benestar personal de l’individu per mitjà de l’equilibri, no només amb l’entorn, sinó amb si mateix. I el Nyaya, una de les Darsanes que interpreta la Realitat última, guia la persona a fi d’aconseguir la salvació i la llibertat en la realització final de l’existència. Comprendre la vertadera naturalesa de les coses és el camí per trencar la cadena secular de plors i danys que recauen sobre l’ésser humà i així aconseguir valorar el plaer i el desplaer per assolir eliminar qualsevol desig que estimuli l’acció de l’individu, acabant d’aquesta manera amb la continua cadena de reencarnacions que permet assolir el magnífic fi de la vida.

 

I aquest país de constitució laica i religions dinàmiques, no només l’hinduisme, tot i ser la més extensa, sinó que acull l’islamisme, el budisme, el sihkisme, el cristianisme, el jaïnisme, i fins i tot els parsis, una minoria hereva del seguidors de Zaratrusta vinguts de Persia, ancorats des de fa molts segles a la regió de Bombay. Aquí, a diferència d’altres països, el respecte a seguidors d’altres religions és absolut.

 

A occident l’home s’ha allunyat i s’allunya cada cop més de sentiments religiosos considerats per molts superflus i propis de societats primitives. En aquest sentit, sóc occidental i, tot i no poder combregar amb els sentiments i actituds d’aquell poble, admiro i respecto aquests éssers creients, capaços de enfrontar-se amb una imatge de fusta, pedra o simplement impresa sobre un full de paper amb profund sentiment religiós. M’ha fascinat la devoció d’aquest homes i d’aquestes dones i he gaudit de llurs rituals religiosos, tot i que mai amb la creença envers un déu com ells ho viuen. Les meves percepcions han estat vinculades amb les formes, les imatges, les olors, els colors i la música que envolta l’extraordinària bellesa plàstica de les cerimònies religioses d’aquell país.

 

Tot i que els espais interiors de coneixement i sensitivitat que assolim els individus no ens permeten alliberar-nos de la nostra essència humana, m’agradaria per mitjà de la ficció contrastar reflexions entre un creient i un agnòstic. Permeteu doncs aquest joc absurd i gratuït.

 

Com pot l’ésser humà, pregunto jo en tant que agnòstic, establir-se en actituds i comportaments que no estiguin dominats per raonaments cerebrals ? Com pot un ésser pensant assolir un convenciment religiós i la creença en uns estats i en uns éssers purament ficticis creats per la imaginació humana ? De què li serveix a l’ésser humà haver abandonat l’estat d’animal no racional per no fer ús de la raó en tots els seus actes ? Sí, ja ho sé, les capacitats de l’individu no són només de caire cerebral. Hi ha però, se’m dirà, i jo ho accepto plenament, un coneixement que no depèn de la ment i que permet a l’ésser humà alliberar-se de la simple racionalitat per accedir a valors no abastables per mitjà de qualsevol tipus de reflexió cerebral. No ho pots demostrar dirà el no creient, ja que només per mitjà de la suggestió es pot arribar a aquests tipus de convenciments. Els estímuls suggestius inciten sempre al convenciment de fets no controlables per la ment i les actituds del creient, com la de qualsevol individu, ho sigui o no, no són més que el producte d’una educació i de la influència de l’entorn on s’ha desenvolupat.

 

És evident que obrim els ulls i veiem tot el hi ha davant nostre. És evident que l’ésser humà no ho ha creat. És evident que el món i l’univers han de ser un producte de quelcom, si reflexionem segons el paràmetres dels nostres raonaments. He dit un producte de quelcom i no pas d’algú ja que no puc atorgar-li una forma humana o animal a aquest quelcom. A més, no sabem si hi ha altres tipus de raonament o accions que ens són privats a la nostra ment.  Però també és evident que aquesta mateixa incapacitat no ens permet de conèixer i hem de ser humils i acceptar que, tot i que pot o, si voleu, ha d’existir quelcom, no ho podem arribar a comprendre mai per mitjà de les nostres capacitats. I si volem imaginar un ésser capaç de posseir poders divins, ho imaginarem segons uns sistema de raonament ínfim, el nostre, absolutament limitat i, l’única cosa que podem fer és crear uns, perdoneu les paraules, ninots, atorgant-los poders absoluts. També s’han agafat personatges històrics, en el cas del cristianisme, o llegendaris en altres religions, i se’ls han bastit de capacitats superiors a les nostres.

 

Una pregunta que ens podem fer és, com és que en certs països hi ha tants individus creients, mentre que en d’altres no ? Per què en els països occidentals s’ha perdut l’espiritualitat que encara conserven d’altres països menys desenvolupats a nivell tecnològic ? Això no és una pura percepció meva. La realitat confirma aquesta afirmació. La ciència, la tecnologia, els descobriments, tot i que mínims davant la immensitat de l’univers, allunyen l’home de tota espiritualitat i occident segueix irremeiablement aquest camí.

 

Enfront d’aquesta realitat he de manifestar que les capacitats de l’ésser humà, siguin de caire cerebral o sensitiu, no són suficients per arribar a cap tipus de coneixement absolut. El coneixement absolut li és privat a l’home. Tot són pures i simples elucubracions; hi ha qui s’aferra a unes, hi ha qui ho fa a d’altres.

 

Les religions han permès a molts individus al llarg de l’existència humana assolir estats personals de pau i complaença. Tots nosaltres som el producte de factors culturals, educatius, socials, genètics i d’altres que ens han conformat creant la nostre essència individual. D’aquests factors, vulguem o no, no ens em podem alliberar. No siguem il·lusos i acceptem la nostra incapacitat a anar més enllà del que ens permet la nostra essència humana.

 

La religió, la fe, la creença en les divinitats han tingut al llarg de molts i molts segles una funció concreta en les societats i en la pròpia humanitat, però, des de quin moment l’home ha estat capaç d’alliberar-se de la condició animal irracional i accedir a espais racionals i sobretot sensitius per a crear principis religiosos capaços d’enfervorir tants i tants seguidors ?

 

Ha estat la por a la fi de la pròpia existència de cada individu, a la mort irremissible a la qual estem abocats, la que ha generat la creació d’un ésser suprem capaç d’atorgar una vida més enllà de la terrenal. L’home creient té por. Té por a la mort i s’aferra fortament a una idea: la salvació de la seva ànima ja que el seu cos es destrueix i no vol acceptar que després de la mort no hi ha res. El cos es destrueix després de la mort de manera natural o es manté inanimat per efectes d’embalsamaments. En cap cas, l’home no pot evitar la desaparició de la vida en el seu cos. Davant d’aquest realitat, moltes religions han imaginat vides celestials per enfortir la fe i així alleugerir el recorregut terrenal de l’ésser humà. Aquest fet no és exclusiu de la religió cristiana. És així que per calmar el seu esperit, l’home ha inventat la vida eterna més enllà de la mort amb una resurrecció de l’ànima. No li fa por perdre el cos si manté l’alè vital del seu esperit. Si fem un repàs de la història de la humanitat, podem fàcilment veure que l’home ha creat tota mena de reflexions i pensaments religiosos a fi d’alliberar-se de la por a la mort absoluta. Penseu per un moment el per què es van construir les grans tombes de l’Egipte faraònic.

 

A fi de no permetre la destrucció absoluta i per sempre més de cap ésser humà, l’hinduisme, el budisme i, suposadament, altres religions que desconec, han anat més enllà, creant la reencarnació en un nou cos, si no s’assoleix la salvació, i així encetar un nou cicle per a permetre en un moment o altre assolir el nirvana, una condició que permet alliberar l’ànima de passions i patiments, atorgant-li felicitat eterna. El cristianisme, menys condescendent, no permet aquesta nova oportunitat i castiga irremeiablement el pecador al foc etern, alliberant únicament a aquells que han seguit escrupolosament les seves doctrines espirituals o bé als que en un moment o altre s’han penedit sota confessió d’haver ofès Déu amb comportaments pecaminosos, segons les lleis divines redactades per les pròpies institucions, sempre però, amb inspiració divina.

 

A occident, molts consideren inseparable l’espiritualitat de les institucions religioses i de les sectes. Hi ha, a més, qui considera que les esglésies no poden tenir estructures sectàries. Ni tan sols poden pensar que les jerarquies religioses poden tenir el mateix caràcter que qualsevol altra tipus de jerarquia. Majoritàriament, les jerarquies han estat i són dictatorials, rígides en els continguts i en les aplicacions dels seus dogmes o principis, i les religions, a partir de principis més o menys humanitaris, s’han estructurat com qualsevol altra organització creada per l’ésser humà amb la simple finalitat d’establir mecanismes de funcionament i, per extensió, de control de la pròpia organització. És així que les religions han estat dominades per institucions que, actuant de forma dictatorial, han sotmès en molts casos a aquells que s’oposaven a subjugar-se als seus imperatius. No cal oblidar tampoc que les institucions religioses són i han estat creades per homes i han utilitzat, entre d’altres, la por que embriaga l’ésser humà per a dominar-lo, fent ús ostensible del poder que això els atorga.

 

Permeteu-me encara una altra reflexió. En molts moments històrics, les institucions religioses s’han confabulat amb les polítiques i socials per a tenir més poder i en definitiva més control d’una societat. Els poders polítics, coneixent els instruments emprats per les institucions religioses i aquestes, sabedores de la força generalment militar dels altres, avui fins i tot econòmica, s’han organitzat per enfortir i mantenir llurs poders, moltes vegades opressius. És així que al llarg de la història s’han conformat grans arquitectures socials basades en religions que les han emmotllat al caràcter i a la forma de les pròpies institucions religioses. Aquestes últimes reflexions m’aboquen a un parell de preguntes; pot existir una societat sense cap estructura religiosa ? i, pot existir una religió sens cap tipus d’estructura organitzativa ?

 

Tot i això, deixeu-me erigir en defensor del diable del propi diable. No han estat les religions la gènesi de tantes i tantes obres d’art ? És evident que l’art, tal i com l’entenem avui en una visió històrica no s’ha estintolat únicament en productes d’una determinada religió, però seria propi de fariseus negar aquest fet. Moltes obres considerades avui artístiques són productes d’aquesta o bé aquella religió.

 

La fe no té cap explicació racional possible. La fe és un estadi entre l’home primitiu proper a l’ésser salvatge i l’home dominat per la reflexió intel·lectual i jo, com qualsevol altre ésser humà hauré viscut i hauré mort amb totes les meves virtuts i els meus defectes, impotent davant la impossibilitat d’abastar un coneixement més enllà de l’humà. Totes les meves reflexions sobre la vida i la mort, sobre l’abans i el desprès, sobre Déu i sobre l’univers no són més que l’intent de saber sobre el món, l’ésser humà i, en definitiva sobre la pròpia existència. Reflexions que no poden mai alliberar-nos dels nostres atributs humans. Tot i que m’agradaria conèixer, amb capacitats i poders, una realitat més enllà de la humana, cal resignació per acceptar la nostra incapacitat a sobreeixir a nosaltres mateixos. Sóc i seré doncs humà i això em priva de ser Déu.

 

Hem creat el concepte de Déu, acordant-li tots els poders que la nostra ment pot imaginar, però la nostra limitació ens priva de conèixer i comprendre altres nivells de conceptes i de reflexions dels quals ni tan sols podem conèixer la seva existència. Sia com sia, sempre ens limitem a preguntar-nos què és Déu ? d’on venim ?, què som ?, per què vivim ? i tot el que hem pogut fer sobre aquestes i altres interrogacions que han embriagat l’ésser humà des del moment en què l’home accedí a capacitats racionals és discórrer amb més o menys capacitat, amb més o menys imaginació.

 

M’agradaria ficar-me dins la pell d’un creient sincer i poder així fer ús de la seva vibració espiritual i reflexionar alhora sobre el contingut de la seva religiositat. Això no és possible. Sempre se’ns ha dit que la fe no es pot explicar per mitjans racionals i per tant no és possible cap tipus de reflexió.

 

Què és la religió ? Quina motivació va tenir originàriament l’ésser humà per a crear els Déus i conseqüentment establir les institucions religioses amb totes les seves jerarquies i tots els principis dogmàtics ? Avui està absolutament demostrada l’evolució de l’espècie. En quin moment l’home estableix la necessitat d’imaginar éssers sobrenaturals, superiors a ell, causants de la creació de cels i terres, fins i tot del propi univers ? No ha estat sinó el mateix ésser humà amb totes les seves virtuts i defectes el que ha establert, ja no tant sols les idees, sinó les pròpies estructures de les institucions religioses ? Les religions han estat i continuen avui essent fonts de fanatisme i intolerància. Hi ha alguna religió que no hagi establert jerarquies amb poders de control i alhora determinatius del comportament humà ? Moltes d’aquestes institucions han arribat fins i tot a ser sanguinàries. La religió musulmana ha estat i continua avui essent portadora de fanatismes i de destrucció. Sense anar més lluny, i repassant la història del cristianisme, quants i quants exemples podem posar d’accions cruels i bàrbars amb imposicions generadores fins i tot de monstruosos delictes de sang exercides per les esglésies en pro de causes i interessos de persones o bé de les pròpies institucions?

 

Si un individu neix en un indret musulmà, gairebé segur que serà musulmà, si pel contrari neix en un entorn hindú, serà hindú. Quantes vegades he sentit a dir que tal religió és la vertadera i que tal altra religió no ho és. Avui, tot adaptant-se als canvis socials, científics i tecnològics, i sobretot després de què els mitjans de comunicació i les velocitats permeten reduir les distàncies físiques i apropar els individus, a més del desenvolupament de les capacitats reflexives de les masses socials, se’ns diu que la veritat no depèn de la religió, sinó que qualsevol, s’hi afegeix, ben portada, por ésser vertadera. No serà que la capacitat de reflexió i conseqüentment de crítica assoleix alts nivells de llibertat de pensament i contra la qual les institucions han de crear discursos condescendents que els permetin emparar-se davant les possibles crítiques i allunyaments de les masses ?

 

Per què les societats tècnicament avançades s’allunyen més i més de creences religioses ? Què és la religió ? La religió no és més que un aglomerat de creences, rituals, desigs, esperances i recerques d’éssers amb capacitats superiors que permeten alleujar els desànims i les pors dels individus.

 

Tot i aquestes reflexions, la meva propensió a reconèixer d’antuvi la religiositat i l’alt grau d’espiritualitat del poble indi va ser absoluta, la qual cosa em va permetre, no pas una identificació, sinó la total admiració d’una religió prenyada d’humanitat. Sia per aquesta o altra raó, he de manifestar sense cap tipus d’eufemisme que les impressions experimentades a l’Índia al voltant de la religió van ser molt fortes i em permeteren observar i reflexionar sobre el comportament d’uns éssers que irradien en general un profund sentiment de felicitat.

 

L’hinduisme no és només una religió en el més estricte sentit de la paraula. L’hinduisme s’allunya de les estructures institucionals que regeixen moltes religions per esdevenir una forma de vida, una actitud que permet afrontar el recorregut terrenal amb goig i felicitat. L’hinduisme permet una absoluta llibertat a la persona per a arranjar la seva estructura religiosa, accedir a aquest o aquell Déu i organitzar els seus propis rituals amb absoluta llibertat.

 

L’home neix innocent i la societat el malmet. Aquest és un fet assumit per molts pensadors, tot i les presumibles transmissions hereditàries del caràcter i altres trets peculiars dels individus; els devots de les reencarnacions en fan aquí la festa. Sia que l’home neix bondadós, tot i ser potencialment malvat, sia que des del mateix moment del naixement la maldat el rossega, no pot haver-hi mai una estructura social igualitària i perfecte. No pot existir mai una forma de societat estàtica i eterna. L’home, com la natura, és o esdevé imperfecte, i qualsevol tipus d’organització que ell creï també ho serà. Existeix un equilibri natural, que no pas just, sota el qual l’ésser humà i tot allò que s’organitza al seu entorn es manté puntualment, de la mateixa manera que es manté un equilibri en la pròpia naturalesa.

 

Les estructures socials, polítiques, religioses, econòmiques i humanes es mantenen sota formes de poder. Uns sotmeten als altres i són les jerarquies les que organitzen qualsevol tipus d’estructura social. L’equilibri s’assoleix en moments puntuals i l’existència de la mateixa estructura evoluciona envers noves formes de poders. Les revolucions, i no només les socials o polítiques, conformen una nova estructura la qual irremeiablement recolzarà sobre noves formes de poder, per a, novament, iniciar un nou cicle.

 

D’aquesta manera l’home esdevé esclau d’ell mateix o de les estructures per ell creades. L’esclau ha estat considerat al llarg de molts moments de la història com a home no lliure i depenent d’un altre. Però, és lliure l’home d’avui ? I no em refereixo a la llibertat que li és privada a l’ésser humà per la seva pròpia condició. Quina llibertat té un ésser humà en una societat com la nostra ? Mireu al vostre entorn i digueu-me quants homes lliures veieu ? Segons el concepte que tingueu de llibertat em podreu dir molts. I la pregunta: és lliure aquest o aquell ésser humà de deixar la seva feina ? N’hi ha que són rics ! I la obligació personal de mantenir la seva fortuna ? La seva fortuna el permet ser lliure ? És lliure l’ésser humà de la relació amb la seva parella? De la seva condició de paternitat o de maternitat? De la seva economia? I si entrem en el camp de l’individu com a tal, és lliure de la seva dèria, del seu pensament, del seu propi cos ? Una vegada vaig dir que si no fos humà seria lliure. Desprès de segles de glòria, de misèries i frustracions, l’home continua sense ser lliure. Benauradament, jo tampoc sóc lliure, sinó, seria Déu o un monstre, tan se val un o l’altre.

 

 

 
ELS PIDOAIRES

 

No puc dir que m’agradaria ser pidolaire. Si ho digués seria un simple hipòcrita. Però si que puc dir que el meu desig de saber, d’experimentar, de conèixer, m’indueix a pensar que m’agradaria raure un temps dins la pell d’un pidolaire. Just el temps per a poder assolir el seu saber. No em refereixo a un saber superior, cultural, científic o altre, sinó al seu saber de pidolaire. Poder sondar les seves experiències personals, els seus desigs, els seus amors i els seus odis. La seva vida dins de la societat que l’engoleix i que el maltracta, poder sentir la necessitat de captar per a sobreviure i, així, assolir una experiència que no tinc.

 

Sé que aquestes reflexions són purament fictícies, ja que si decidís de caracteritzar-me com un captaire i sortir al carrer i pidolar, rera meu hi hauria una altra personalitat. Seria el pur plaer de l’acció teatral davant de persones que, tot i que pogués engallinar, la meva pell seria una altra.

 

Les nostres individualitats són intransferibles a qualsevol altra persona, i així ho és la d’un pidolaire. No crec, d’altra banda, que la seva personalitat i la seva idiosincràsia li permetessin, a mi tampoc, d’establir un diàleg que em permetés accedir al coneixement del seu saber. La seva persona i característiques no li permeten d’establir un diàleg obert amb mi, ja que no pot alliberar-se de la seva estructura personal. No pot transmetre el seu saber per manca de coneixement objectiu de la seva pròpia essència de pidolaire.

 

A l’Índia cal regatejar sempre. Fins i tot els pidolaires regategen. Quan un pidolaire se t’apropa, et demana sempre unes quantes rupies. Quan s’adona que no li fa cas, comença a baixar la seva demanda; tinc gana, per la meva filla...... i amb la mà davant la boca t’indica l’acte de menjar. Deu rúpies, cinc, dues..... En tot aquest camí ets tu qui decideix el moment de ficar la mà a la butxaca i fer el gest, evidentment si en tens ganes, o bé consideres que ho has de fer. Tot i amb bona voluntat, no podem a nivell individual acabar amb la misèria a l’Índia, ni canviar les estructures socials i econòmiques d’aquell país, ni de qualsevol altre. L’Índia és un país extremadament pobre amb un tant per cent molt elevat de gent afamada.

 

Al viatger se li presenta constantment un problema de consciència. Què fer quan un captaire se t’apropa i et diu que té gana? i et segueix en el teu camí, i em veu afamada continua dient-te que té gana? Que necessita chapatis per als seus fills. I si aquell home o dona, nen o nena, gran o petit, és invàlid?, esgarrat o mutilat sense braços o sense cames seguint-te muntat sobre una fusta amb quatre coixinets ? I si una nena de no més de dotze o tretze anys se t’apropa amb un nen als braços, ella peu nu, tots dos extremadament bruts i plens de la més absoluta misèria, et mira als ulls i en un anglès que en prou feina entens, et diu: please, give me something for my baby ! alhora que allarga la mà en actitud suplicatòria.

 

Aquest problema es dilata quan t’adones que en aquell país, qualsevol persona vinguda d’occident se sent opulentment rica. Però saps que si fas obertament l’acte de donar, has de parar en qualsevol moment, ja que, altrament, tot d’una, se t’aproparien centenars de captaires i, a la llarga, en serien milers. Essent aquest un problema de consciència, ha de ser cadascú, a nivell personalment, que hi cerqui la seva solució. És així que al viatger vingut d’occident se li presenta aquí un dubte; què es pot fer quan se sap que a l’Índia molta gent mor de fam ? No pots ajudar a tothom. Tu no pots canviar, personalment, l’Índia. Pots començar a donar fins que tu et quedis com ells ? fins que hagis esgotat tot el teu patrimoni ? Saps que no estàs preparat per abandonar el teu sistema de vida, abandonar tot el que ets i tens, ja que, a més, si ho fessis, no solucionaries el problema. És suficient per a apaivagar el neguit de la teva consciència donar algunes monedes aquí i allí ? O hagués estat millor no haver anat a l’Índia per a no veure aquest esgarrifós espectacle ? I si veus que altres continuen el camí sense fer cas del què passa a l’entorn ?

 

Els captaires ocupen un lloc al costat del possible donant, un cop n’han assolit el primer torn. Si un pidolaire està implorant una almoina, en cap cas accepta que qualsevol altre s’apropi per prendre el seu lloc o pretengui senzillament compartir la possible donació. Fins i tot a empentes i rodolons fot fora l’altre. Alguna vegada n’he vist barallar-se, sempre però de paraula, i amb alguna empenta.

 

La terrible pobresa que viu l’Índia m’exigeix reflexions profundes que, malauradament, no poden curar les malalties de les societats. I si aquestes reflexions em condueixen a comparar les desigualtats socials i humanes, no puc més que esgarrifar-me davant la meva impotència per a guarir o minvar les diferències entre els ésser humans. I no em refereixo només a la incapacitat de les estructures socials, polítiques o fins i tot religioses, sinó a la pròpia i personal.

 

La majestuositat, riquesa i opulència d’uns s’oposa a les misèries i calamitats dels altres. I si deixo anar la meva imaginació a la deriva, torna espaventada per les imatges concretes que se li ofereixen davant les grans injustícies del món. Els grans poders econòmics, les monarquies, les esglésies, entre molts altres, controlen el món, cadascun dins del seu terreny i moltes vegades entrecreuant-se en els propis dominis. La riquesa en la que es mou l’església catòlica, la sumptuositat i l’opulència que es viu en el vaticà amb tota la cúria, les prepotències de les monarquies, tot i tenir data de caducitat –aprofita mentre duri- i els grans poders econòmics d’altres, basant-se sempre en la força del més fort, es presenten com els grans vicis de l’ésser humà, de la seva imperfecció i, en definitiva, del seu desig de posseir. I amb l’esperit esfereït, jo em sento impotent davant d’aquest món malversat del qual en sóc una part.

 

   

 

EL TAJ MAHAL

 

L’Índia és, tothom ho sap, un país de misèria, però és també un país posseïdor d’alguns dels edificis més formosos que mai hagi pogut crear l’ésser humà. Vaig visitar nombrosos edificis considerats importants meravelles arquitectòniques, però el que més em va impressionar fou el Taj Mahal. Tot i haver-lo pogut veure amb anterioritat en fotografies i en altres tipus d’imatges, la visió directa del monument fascina a qualsevol visitant que s’hi apropa. Aquest mausoleu és considerat una de les meravelles del món. Sens dubte n’és una.

 

Fou el 4 de gener del 2005, justament quatre dies desprès d’haver aterrat a l’Índia, que vaig poder travessar l’entrada del recinte per a endinsar-me, en mig de gran quantitat de visitants, en aquest espai, un espai, deixeu-m’ho dir, d’amor. I assegut sobre el marbre fred, ràpidament escalfat per la brillantor del sol, jo, espectador de tota aquest magnificència, vaig veure d’entre tota la gernació de visitants i vestint un sari ultramarí clapejat de taques daurades, una dona índia que excel·lia sobre la blancor del marbre. Se la veu feliç em vaig dir amb veu muda. I de sobta, la meva imaginació esperonada per la dolçor del moment, s’enfugí gairebé quatre segles enrera per pressentir quan formosa deuria de ser Mumtaz Mahal, i quan la deuria d’estimar Sha Jahan, per a què li fes construir aquesta meravella que, avui encara i desprès de segles, respira l’hàlit de l’amant.

 

Tot just entrar en el recinte, el visitant reviu el sentiment d’amor de Shah Jahan envers la seva muller. El Taj Mahal es la transformació en una joia arquitectònica de l’angoixa ressentida per la mort de l’estimada. El Taj Mahal és un crit d’amor, un crit d’amor pur, diàfan, transparent. El mateix Rabindranath Tagore, en versos d’elevada inspiració, descriu el dolor del cor de Sha Jahan traduït en aquest miracle arquitectònic: Tu sabies, Emperador de l’Índia, Sha Jahan que vida, joventut, riquesa..... tot flueix en el corrent del temps. El teu únic somni fou preservar per sempre el dolor del teu cor...... En la forma d’aquest blanc resplendent Taj Mahal.

 

Dins i fora del mausoleu, peu nu pel respecte que exigeix l’indret, el visitant envolta i s’envolta alhora per la blancor del marbre càlid i fred que milions i milions de visitants al llarg dels darrers segles han pogut admirar; un dels més meravellosos brodats en marbre que mai hagi pogut teixir la mà de l’home. L’estructura de tot el mausoleu, amb el conjunt inclòs, mostra l’equilibri absolut que només la inspiració divina pot haver bastit.

 

Sembla inversemblant que, sobre un edifici d’aquesta magnitud, treballant milers de persones al llarg de més de vint anys, no hagi quedat cap document escrit fefaent sobre l’autor de l’obra, per bé que, entre alguns noms, sobresurt el de l’arquitecte turc Ustad Isa Afandi. Sia com sia, el fet és que l’obra és una petita gran joia de l’arquitectura universal.

 

Difícilment les meves paraules poden expressar les impressions viscudes davant aquesta joia. L’equilibri de les formes, la perfecte harmonia del conjunt, incloent-hi els espais exteriors i els edificis contigus, fan d’aquesta obra una meravella difícilment superable, sinó impossible, per l’ésser humà. Independentment dels estudis que es puguin fer a nivell compositiu, analític o altre, independentment dels elements tècnics i artesanals que van fer possible aquest edifici, hi ha quelcom que només es pot valorar per les vibracions viscudes davant el mausoleu; la inspiració que genera una obra d’art no és mai valorable per paràmetres tècnics o científics.

 

I sense voler-me aigualir el possible encant que puguin tenir les meves impressions, la reflexió m’obliga a sotmetre-les al rigor de la història. Només un poder fort i imperial té la capacitat de crear obres d’aquesta magnificència. Sha Jahan fou musulmà, ambiciós i guerrer. Es rebel·là contra el seu propi pare per a finalment, després de la mort d’aquest, i sense poques lluites internes, es proclamà ell mateix emperador l’any 1628. La construcció del Taj Mahal es produïa mentre l’emperador estava immers en constants guerres sanguinàries contra els estats veïns.

 

Esperit guerrer, ambició, sensibilitat, orgull, passió de poder i moltes altres virtuts o defectes humans conformen els individus. En una mateixa persona es poden trobar aquests i altres trets. La passió pel poder no té per què està exempta d’amor i de sensibilitat. El Taj Mahal fou començat el 1632 i el conjunt amb les mesquites exteriors s’acabà vint anys més tard. El propi Sha Jahan fou sotmès per un dels seus fills i relegat a l’Agra Fort, el palau residencial de l’emperador. En el seu confinament i des de les finestres de l’Agra Fort, Sha Jahan podia veure el Taj Mahal. Des del 1657, data del seu confinament, fins a la seva mort el 1666, quantes llàgrimes haurà vessat l’amant davant la visió del mausoleu ? Des de la seva mort, un sarcòfag, contenint les seves despulles, es troba al costat del de la seva muller Muntaz Mahal, únic element que trenca la perfecta simetria de tot l’edifici.

 

Avui, 4 d’abril del 2005, escrivint les meves impressions viscudes en aquest viatge, us he de confessar que sento el fort desig de tornar a capbussar-me en aquell país. Un país del qual en tan sols un mes i mig vaig poder viure aspectes parcials, però certament significatius. Sé també que els desigs no són sempre factibles de ser realitzats. Sé també que si ens ho proposem podem aconseguir allò que desitgem.

 

L’Índia em va permetre de viure moments que marquen intensament la persona. Moments que, a més de bategar constantment en el record, són impossibles d’oblidar. Moments que permeten reflexions profundes sobre l’ésser humà, la societat i, per sobre de tot, el propi individu.

 

 

En un lloc del Rajasthan

 

A Bharatphur fent l'indi

En el temple de les rates a Deshnok

 

Fent la vaca a l'Índia

En el Ganga a Vanarasi (Índia)

 

Fent el camell en el desert del Rajasthan (Índia)

Amb una gran dama de l'Hinduisme (Índia)

 

Fent volar estels a Pushkar

Rodríguez-Amat fent volar estels a Pushkar en el districte d’Ajmer al Rajasthan, Índia, el 14 de gener del 2005.

Makar Sankranti és un dels dies més auspicis per als hindús.

El poble de Pushkar, no només mira de forma reverencial al sol, sinó que també ofereix milers d'oblacions de colors en forma de bells estels a tot l'horitzó.

Segons el calendari hindú, el festival d’estels (Makar Sankranti) se celebra el 14 de gener. Aquest dia el cel de Pushkar s’emplena d’estels de tots els colors. Les terrasses dels hotels i les cases estan plenes de gent fent volat estels.

 

 

 

 

Jordi Rodríguez-Amat davan el Taj Mahal / gener del 2005

A pàgina inici A Centrre d'Art Contemporani, Casa-Taller Jordi Rodríguez-Amat